Querruderanlagen (QRA) verschiedenster Bauart dienen der Verbesserung der Manövrierfähigkeit. Die Ausführungen reichen von Flügelrad- und Ruderpropellern über einziehbare Schubanlagen bis zu fest in einem Kanal installierten Querstrahlrudern. Für den Entwurf von Querstrahlruderanlagen sind insbesondere Angaben zu den Parametern des Propellers und zur Wechselwirkung mit dem Kanal notwendig. Für Querstrahlruderanlagen mit Propeller wurden verschiedenen Näherungsverfahren hergeleitet. In der SVA wird die Methode von Bladt und Wagner [3] zur Auslegung von Querstrahlrudern angewendet. Untersuchungen mit Querruderanlagen können bis zu einer bestimmten Größe (Relation von Propellerdurchmesser zur Tunnellänge) ähnlich wie mit einem Düsenpropeller durchgeführt werden. Die folgende Abbildung zeigt eine Prinzipskizze des Versuchsaufbaus. Für Kavitationsversuche mit Propellern für Querstrahlruder wurde die Querkanalanlage 25A26 entwickelt [2].
Referenzen/Forschungsprojekte
[1] Vollheim, R.: Modellversuche zur Entwicklung eines Bugstrahlruders Schiffbauforschung 18 1/2/1979
[2] Schröder, G.: Eine Einrichtung für Modellversuche an Propellern für Querstrahlruder Schiffbauforschung 23 3, 1984
[3] Bladt, K.-J.: Beitrag zur Auslegung von Querschubanlagen mit Propeller für Schiffe, www.jbladt.de