Verbundvorhaben EVIW

Ziel des Verbundprojektes ist, wesentliche Grundlagen zu Weiterentwicklung, Transport und Installation von Offshore-Wind-Strukturen zu legen:

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Titel: Entwicklung der Versuchsmethodik zur schwimmenden Installation von Windkraftkomponenten
Laufzeit: 11/2015 – 10/2018
Projektmanager: M. Steinwand
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektträger: Projektträger Jülich
Partner Neptun Ship Design GmbH, OPN Managment GmbH
Reg.-Nr.: 03WKCR3C
  • Vergrößerung des Installationszeitfensters und Verbesserung der Arbeitssicherheit für das Personal durch die Entwicklung einer innovativen Errichter- und Montagetechnologie zur Optimierung des Errichtungsprozesses
  • Erhöhung des Standardisierungsgrades und damit Schaffung von Kostenreduktionspotenzial durch Entwicklung eines Designleitfadens für flexible Transport- und Handlingsysteme und dessen Anwendung in der Planung von Logistik- und Installationsprozessen
  • Entwicklung von auf die verschiedenen Applikationen anpassbaren Systemen für die effektive Herstellung, Verschiffung, Montage und das Monitoring während des Betreibens und für Servicezwecke der Offshore-Gründungsstrukturen
  • Entwicklung einer innovativen Technologie zum schnellen und mit geringem Aufwand praktizierbarem parkinternen Verlegen von Unterseekabeln
  • Entwicklung und Einführung von Beschichtungskonzepten und Prozeduren zur Reduktion von mechanischen Schäden während des Lagerns, des Transports und der Errichtung von OWEA-Segmenten.

Zielstellung der SVA ist die Entwicklung der Versuchsmethodik und hydrodynamischer Installationsgrundsätze zur schwimmenden Installation von Windparkkomponenten für das Jack-up-Verfahren mit Teilbelastung der Jack-up-Beine, um auch für halbschwimmende Jack-up-Bedingungen für Offshore-Wind-Installationsschiffe Modelluntersuchungen durchzuführen.

Dazu werden folgende Schwerpunkte bearbeitet:

  • Erarbeitung eines Konzeptes für die labormäßige Umsetzung eines generischen Versuchsaufbaus
  • Konstruktion und Fertigung eines Labormodells mit dazugehörigem Messaufbau
  • Umsetzung des Messkonzeptes Laboruntersuchungen zum Jack-Up-Vorgang
  • Analyse und Bewertung des Messkonzepts und der Ergebnisse, Erarbeitung einer Anwendungsmatrix (Seegang, Meeresbodenbeschaffenheit)

Durch validierte Berechnungen und den Vergleich von Laborversuchen und Großausführungsmessungen wird ein abgesichertes Verfahren zur Analyse von Offshore-Wind-Installationsschiffen zur Verfügung gestellt. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse werden die Ergebnisse generalisiert, so dass zukünftige Installationsentscheidungen dadurch unterstützt werden können. Es wird herausgearbeitet, welches der optimale Teillastbereich für eine gegebene Anforderung für formtypische Installationsschiffe ist. Der Messaufbau wird so konzipiert, dass die einzelnen Kräfte der Jack-up-Beine auf den Meeresboden in Abhängigkeit des Seegangs erfasst werden können. Die Untersuchungen werden durch die Berechnungen der Partner begleitet.