Titel: | Korrelation von Kavitationseffekten unter Berücksichtigung des Nachstromes (KonKav II) SVA-Teilvorhaben 3: Nachstrombeeinflussung durch Dummymodell |
Laufzeit: | 04/2011 – 03/2014 |
Projektmanager: | H.-J. Heinke |
Förderung: | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie |
Projektträger: | Jülich |
Partner: | HSVA, TU Hamburg-Harburg, Universität Rostock |
Reg.-Nr.: | 03SX316 |
Die Forschung zur Korrelation von Kavitationseffekten und Erosion unter Berücksichtigung von Wassereigenschaften und Nachstrom (KonKav) gliederte sich in drei Säulen KonKav I bis III, die sich mit folgenden Teilaspekten befassten:
- Einfluss von Wasserqualität/Gasgehalt auf die Kavitationseffekte (KonKav I)
- Einfluss von Nachstrom/Nachstromsimulierung auf die Kavitationseffekte (KonKav II)
- Forschung zur Kavitationserosion (KonKav III)
Im Teilvorhaben 3 der SVA des Verbundvorhabens KonKav II wurde der Einfluss des Schiffsnachstromes auf das Kavitationsverhalten des Propellers unter dem Aspekt der Nachstromfeldsimulierung mittels Dummymodell erforscht.
Das Hauptziel des Vorhabens war, die Nachstromsimulierung mittels Dummymodell und Zusatzsieben mehr als bisher für die Erforschung von Maßstabseffekten auf die Propellerzuströmung zu nutzen und die Kavitations- und Druckschwankungsprognosen auf der Basis dieser Versuchsmethode abzusichern. Durch den Vergleich von den Modellmessungen mit den im Vorhaben durchgeführten Großausführungsmessungen sowie der Nutzung der im Vorhaben KonKav I entwickelten Messtechnik zur Bestimmung der Wassereigenschaften und der Kavitationscharakteristik wurden die Zusammenhänge erforscht.
Im Ergebnis des Teilvorhabens konnte die Zuverlässigkeit von im K15A gewonnener Kavitations- und Druckschwankungsprognosen deutlich verbessert werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Kompetenz in der Entwicklung und Optimierung von Propulsions- und Antriebssystemen.
Die Ziele wurden in sehr enger Kooperation mit den Partnern des Verbundvorhabens in 10 Arbeitspaketen erreicht. Schwerpunkte der SVA waren dabei die Bordmessungen, Grundlagenuntersuchungen, Dummymodellentwicklungen und Analysen zu den Maßstabseinflüssen.